Die Entwicklungsdiagnostik erfasst den aktuellen Entwicklungsstand von jungen Menschen hinsichtlich verschiedener Leistungsbereiche, um gegebenenfalls Maßnahmen zu starten, damit Mängel bestmöglich aufgeholt werden können.

Unser angebotener Bereich der Entwicklungsdiagnostik ermöglicht es Kinder und Jugendliche bezüglich Intelligenz und Entwicklung in ihrer Gesamtheit zu erfassen und zu verstehen. Frühzeitige Entwicklungsabweichungen können aufgedeckt und somit allfällig notwendige Förderungen gestartet werden. Die Vorgehensweise kann entweder effizient angepasst werden, um spezielle Fragestellungen zu beantworten oder als ganzheitliche Entwicklungsdiagnostik eingesetzt werden. Mittels der erhobenen Daten ist sowohl eine rein persönliche, als auch eine vergleichende Analyse der einzelnen Bereiche möglich.

Bei der Einzelanalyse geht es darum, dass die Fähigkeiten und Fertigkeiten in Relation zur altersentsprechenden Norm gesetzt werden und somit auch einen Schluss auf Minder- bzw. Hochbegabung zu lassen.

 

Vergleichende Analysen ermöglichen eine Darstellung der persönlichen Stärken bzw. Schwächen, indem die in den einzelnen Aspekten erbrachten Leistungen in Relation zu dem durchschnittlichen Leistungsvermögen gesetzt werden.

 

Das Intelligenz- und Entwicklungsverfahren eignet sich für den Einsatz bei Personen im Alter von 5 bis 20 Jahren. Im Bereich der kognitiven Fähigkeiten kann neben einem einfachen Intelligenzscreening auch ein gesamtes und umfassendes Intelligenz-Profil erstellt werden.

 

Intelligenz ist als die allgemeine geistige Kapazität, die die Fähigkeit zum schlussfolgernden Denken, zum Planen, zur Problemlösung, zum abstrakten Denken, zum Verständnis komplexer Ideen, zum schnellen Lernen und zum Lernen aus Erfahrung definiert. Neben Bereichen der Intelligenz können ebenso die exekutiven Funktionen erfasst werden. Unter dem Begriff der exekutiven Funktionen werden Regulations- und Kontrollprozesse zusammengefasst, welche zielorientiertes und situationsangepasstes Verhalten ermöglichen. Der Bereich der Psychomotorik umfasst die motorischen Fähigkeiten und bestimmt somit auf welchem Niveau eine motorische Fertigkeit (Grobmotorik, Feinmotorik, Visuomotorik) ausgeführt werden kann. Auch die Sozial- emotionale Kompetenz der Kinder oder Jugendlichen kann untersucht werden. Soziale Kompetenz beschreibt die Verfügbarkeit und Anwendung kognitiver, emotionaler und motorischer Verhaltensweisen, die zu einem langfristig günstigen Verhältnis positiver und negativer Konsequenzen in zwischenmenschlichen Situationen führen. Der Bereich schulische Kompetenzen umfasst logisch-mathematisches Denken, sprachliche Fähigkeiten sowie Lesen und Rechtschreiben.